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RTL plant Viererrunde zur Bundestagswahl – wer moderiert?

Doch nicht nur Scholz und Merz? Nach den Ereignissen von Aschaffenburg ändert RTL sein Konzept: Statt eines TV-Duells sollen nun alle vier Spitzenkandidaten der aktuell stärksten Parteien in einer gemeinsamen Diskussionsrunde aufeinandertreffen. Die TV-Landschaft im Bundestagswahlkampf 2025 bewegt sich: Die Sender RTL und n-tv sowie das dazugehörige "Stern"-Magazin haben am Montag überraschend bekannt gegeben, dass sie statt eines klassischen TV-Duells nun alle vier Spitzenkandidaten der derzeit stärksten Parteien zu einer gemeinsamen Diskussionsrunde einladen wollen. "Nach den tragischen Ereignissen von Aschaffenburg in der vergangenen Woche und den sich daraus ergebenden politischen Entwicklungen haben sich die Voraussetzungen für ein TV-Duell am 16.2. geändert", erklärte Gerhard Kohlenbach, Chefredakteur Politik & Nachrichten RTL News. Man werde daher Bundeskanzler Olaf Scholz (66, SPD), CDU-Chef Friedrich Merz (69), AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel (45) sowie den Grünen-Kandidaten Robert Habeck (55) zum direkten Schlagabtausch einladen. --- Exklusives Angebot bis zum 3. Februar! --- Du brauchst mehr Auswahl beim TV-Programm? Der MagentaTV MegaStream bietet jetzt 205 TV-Sender, Magenta TV+, RTL+ Premium, Disney+, Netflix und AppleTV+ zusammen in einem Abo – für 7 Monate kostenlos! (danach nur 25 € mtl, statt 47,96 €) Ein unschlagbares Angebot bis zum 3. Februar 2025. Hier gibt’s mehr Infos. Die Sendung will RTL zusammen mit dem Nachrichtensender N-TV und dem Magazin "Stern" produzieren, die zu RTL Deutschland gehören. Als Moderatoren das TV-Duells Merz vs. Scholz waren Pinar Atalay und Günther Jauch vorgesehen. Man darf wohl davon ausgehen, dass sie nun die geplante Viererrunde leiten werden. Die Grünen fordern Umdenken bei ARD und ZDF Die Grünen begrüßten die Entscheidung der Sender ausdrücklich. "Es ist gut, dass RTL nun reagiert und nicht länger an einem Duell zwischen Merz und Scholz festhält", sagte der Wahlkampfmanager der Grünen, Andreas Audretsch (40), dem "Tagesspiegel". Ein Duell zwischen dem SPD-Kanzler und dem CDU-Vorsitzenden sei "ein Duell von gestern" und spiegele nicht die tatsächliche Lage wider.

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"Hirschhausen und die Macht des Alkohols": Was die Volksdroge Nr. 1 mit uns macht

"Alkohol ist die einzige Droge, bei der man sich rechtfertigen muss, wenn man sie nicht konsumieren will", sagt Eckart von Hirschhausen im Interview zu seinem neuen Film. In "Hirschhausen und die Macht des Alkohols" zeigt er eindrucksvoll, was die Volksdroge Nummer eins mit uns macht. Arzt, Journalist und Moderator Dr. Eckart von Hirschhausen (57) deckt in seinem neuen Film "Hirschhausen und die Macht des Alkohols" (27. Januar, 20:15 Uhr, das Erste) auf, was die Volksdroge Nummer eins mit unserem Körper, unseren Beziehungen und unserer Gesellschaft macht. Spannende Details zu der TV-Reportage, die ihn unter anderem auf das Münchner Oktoberfest, in St. Paulis Kneipen oder eine Suchtklinik in Mannheim führte, verrät er vorab im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news. In Ihrem neuen Film "Hirschhausen und die Macht des Alkohols" zeigen Sie, dass ein "normaler" Alkoholkonsum bereits krank macht? Eckart von Hirschhausen: Lange glaubte man, ein bisschen Rotwein schützt vor Herzinfarkt. Ich habe das auch gerne geglaubt - ist aber leider nicht so. Alkohol macht vom ersten Schluck an krank. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung hat kürzlich neue Empfehlungen dazu herausgebracht. Und deshalb mache ich mich auf den Weg, weil ich nicht den Eindruck habe, dass sich das schon überall herumgesprochen hat. Was sind denn die Risiken? von Hirschhausen: "Die Leber wächst mit ihren Aufgaben" wurde ja zu einem geflügelten Wort. Aber Alkohol ist auch ein Nervengift. Und was mich schon überrascht hat an den Studien, ist die Klarheit, mit der das Krebsrisiko benannt wird, das lange in der Öffentlichkeit überhaupt keine Rolle gespielt hat. Eine Flasche Wein ist für das Brustkrebsrisiko einer Frau so schädlich wie zehn Zigaretten. Ich finde, dass sollte so klar aufs Etikett wie bei den Zigaretten. Ebenfalls unterschätzt wird das Risiko in der Schwangerschaft, das werdende Kind für immer zu schädigen. Ich hatte als Arzt in der Kinderheilkunde mit dem Fetalen Alkoholsyndrom zu tun. Ich kenne daher das persönliche Leid wie auch den volkswirtschaftlichen Schaden von jährlich geschätzt 17 Milliarden Euro. Sie haben unter anderem auf dem Münchner Oktoberfest und in Hamburg - St. Pauli gedreht. Was war für Sie dabei am eindrücklichsten? von Hirschhausen: So viel kann ich verraten: Es ist nicht alles schön, was man da sieht. Da bekommt das Wort "Bierleiche" eine konkrete Bedeutung. Was alle meine Reportagen ausmacht: Ich verbinde den Blick als Arzt, als Wissenschaftsjournalist mit dem Blick auf uns als Gesellschaft. Ich gehe ohne festes Drehbuch los, und schaue selbst gerne mit den Zuschauerinnen und Zuschauern hinter die Kulissen. Auf der Wiesn waren sicher schon viele, aber wir starten direkt in einem eher unbekannten Teil vom Oktoberfest - bei der notärztlichen Versorgung. Ich fragte den langjährigen diensthabenden "Wiesen-Doc", ob ihn noch etwas schocken kann. Und er muss nicht lange überlegen und sagt schlicht: "Nein." Aber gibt es nicht ein Recht auf Rausch? Inwiefern spielen kulturelle Traditionen und soziale Normen eine Rolle? von Hirschhausen: Alkohol ist die einzige Droge, bei der man sich rechtfertigen muss, wenn man sie nicht konsumieren will. Es gibt ein Recht auf Rausch. Und noch ein anderes Recht - das auf körperliche Unversehrtheit. So wie Rauchen andere Menschen passiv schädigt, schädigt auch Alkohol viele andere mit. Das geht vor der Geburt los, wenn Babys im Mutterbauch zum Passiv-Trinken gezwungen sind und dadurch lebenslang geschädigt werden. In unserem Film sprechen wir auch mit einem Mann, dem ein besoffener Autofahrer das Bein zertrümmert hat. So wie uns der Nichtraucherschutz gelungen ist, muss es jetzt endlich sinnvolle gesetzliche Rahmenbedingungen geben für den Schutz vor Alkohol. Gibt es neue therapeutische Ansätze, um die Alkoholabhängigkeit zu überwinden? von Hirschhausen: Dem Suchtgedächtnis im Hirn ist es völlig egal, ob deine Weinflasche zwei Euro kostet oder 200 Euro. Es gibt aber neue Medikamente. Und sehr spannende Studien mit Psychedelika, wie niedrig dosiertes LSD. Das klingt erstmal verrückt, eine Sucht mit einer anderen Droge zu behandeln. Aber unter therapeutischer Anleitung kann offenbar die halluzinogene Erfahrung, sich selbst einmal wie von außen betrachten zu können, helfen, auf den Rausch im Alltag verzichten zu können. Eine therapeutische Revolution.    

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„Goodbye Deutschland“: Folge mit Ronald Schill verärgert die Fans der VOX-Doku

Schon seit mehr als fünfzehn Jahren lebt der ehemalige „Richter Gnadenlos“ Ronald Barnabas Schill in einer Favela oberhalb der Copacabana in Rio. In der heutigen Folge (27. Januar) der Auswanderer-Doku präsentiert er stolz seine junge Freundin - nur sind die Aufnahmen schon einige Jahre alt. Aus seiner Vorliebe für deutliche jüngere Partnerinnen machte der ehemalige Innensenator von Hamburg, der 2003 nach mehreren Skandalen entlassen wurde,  nie ein Geheimnis. Daher entwickelte Schill (62) auch so einen guten Draht zu seiner ehemaligen „Promis unter Palmen“-Kollegin Claudia Obert (59), die ebenfalls nur auf „junges Gemüse“ steht.  Doch wenn sich die beiden reifen Reality-TV-Stars früher kennengelernt hätten, hätte sich „Schampus-Claudia“ sogar vorstellen können, ein Kind von Hamburger Ex-Innensenator zu bekommen, verriet sie einst in einem Interview. Zum Glück gab es vor 40 Jahren noch kein Reality-TV und dieses zweifelhafte Familienglück blieb den TV-Zuschauern erspart. "Schon wieder alte Folgen, das nervt!" Das Thema Familie spielte für Ronald Barnabas Schill erst eine Rolle, als Jara (Alter unbekannt) in sein Leben trat. Eine junge Brasilianerin, die sich damals in den 'Sugardaddy Schill' verliebt hatte. Doch der Politrentner, der seit 2007 in Brasilien von seiner Richterpension lebt, war scheinbar doch nicht bereit für eine feste Beziehung und unwillig, sein unstetes Single-Dasein für immer aufzugeben. Dass diese alte Geschichte von 2018 jetzt bei „Goodbye Deutschland“ aufgewärmt wird, passt einigen Fans überhaupt nicht. Sie ärgern sich bei Instagram über die Wiederholung bei VOX und bei RTL+. "Schon wieder alte Folgen, das nervt!!!“, schreibt Userin die.nicole1967 und User ich19802 ärgert sich: „Mich nervt es so sehr, dass nicht gesagt wird, von wann die Serien sind. Auch nicht beim Streamen. Schalte jedesmal genervt weg und nehme mir vor, kein Goodbye Deutschland mehr zu schauen, obwohl ich die Sendung sehr gerne mag. Ihr hätte sicher bessere Einschaltquoten, wenn ihr das mal ändern würdet." „15 Jahre alt…dafür zahlt man Abogebühren…“, heißt es in einem anderen Kommentar und ein weiterer User übt grundsätzliche Kritik: "Könnt ihr bitte alte Folgen entsprechend kennzeichnen? Bei RTL+ wäre eine ganz normale Anzeige nach Staffeln und Folgen wünschenswert."

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„Unter anderen Umständen“: Arnes letzter Anruf – heute Serientod nach 18 Jahren

Ein mysteriöser Anruf ihres einstigen Vorgesetzten Arne Brauner (Martin Brambach) lockt Kommissarin Jana Winter (Natalia Wörner) auf eine kleine Nordseeinsel: Sie soll der Zeugin einer Straftat helfen. Details erfährt sie nicht, denn bei ihrer Ankunft liegt Brauner bereits tot im Watt.  Es war ein herber Verlust für Fans der ZDF-Krimireihe "Unter anderen Umständen": Martin Brambach, der 21 Filme lang die Rolle des Kriminalhauptkommissars Arne Brauner gespielt hatte, verließ das Format im Jahr 2023 auf eigenen Wunsch. Das Schicksal des einstigen Vorgesetzten von Hauptfigur Jana Winter (Natalia Wörner) wird allerdings erst jetzt im 24. Film "Unter anderen Umständen - Die einzige Zeugin" (Mo, 27. Januar, 20.15 Uhr im ZDF) erzählt: Ausgerechnet am Tag der Abiturfeier ihres Sohnes Leo (Jacob Lee Seeliger) bekommt Jana Winter einen panischen Anruf Brauners: "Du musst herkommen, hörst du?", fleht er: "Du musst kommen und mir helfen! Da sind diese Typen, die nach dem Mädchen suchen. Das Mädchen, das gesehen hat ..." Obwohl Jana Winter die Zusammenhänge nicht versteht, setzt sie sich sofort ins Auto. Mit ihrer abrupten Reise von Flensburg auf eine nahegelegene Nordseeinsel überrascht sie nicht nur Leo, sondern auch ihren Kollegen Matthias Hamm (Ralph Herforth), den sie per Telefon informiert. "Jana, das wirst du dir nie verzeihen", warnt er, doch Janas Instinkt soll sich als richtig erweisen: Als sie auf der Nordseeinsel angelangt, liegt Arne Brauner tot im Watt. Ein Fall voller persönlicher Dramen "Es gibt Anzeichen, dass Ihr Kollege nicht ganz nüchtern war", erklärt Kommissar Jakobsen (Golo Euler) als Kollege vor Ort. Tatsächlich erfährt das Publikum alsbald, dass Arne Brauner aufgrund seiner Alkoholabhängigkeit vom Dienst suspendiert wurde. Auf Brauners Handy findet Jana Winter die Fotos eines Mädchens und einer zweiten jungen Frau.

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